Formel für hydraulischen Abgleich
Zeit:04.08.2003 09:03:00
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Hallo,
ich musste die geplante Fußbodenheizung aus bautechnischer Sicht ändern.
Wie komme ich an die Formel, um die Wassermenge pro Minute zu berechnen ?. Folgende Werte habe ich zur Verfügung: Rohrlänge, Verlegeabstand, Wärmebedarf des Raumes, etc.
Zeit:04.08.2003 17:57:22
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Hallo Dieter,
die Grundformel in der Heizungstechnik lautet:
.
Q = m x c x Delta T (Temp.Differenz in K [Kelvin])
Die Wassermenge erhälst Du durch Formelumstellung
.
Q / Wärmebedarf kW m = ------------ z.B. I ------------------------------------ I
c x Delta T \ 1,163 x Diff. Vorl. - Rückl.(10K) /
Wenn Du das Ergebnis noch durch 60 teilst, hast Du den Minuten- Durchsatz in ltr.
Gruß Manfred
Zeit:04.08.2003 18:39:03
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Unter "Tools und Download" finden Sie den MultiCalc-Rechner zum kostenlosen Download. In dem Rechner gibt es einen Formelbereich und dort die Möglichkeit, sehr einfach den Volumenstrom (und viele andere interessante Branchenformeln) zu berechnen.
Viel Erfolg wünscht
die Redaktion HaustechnikDialog
Zeit:05.08.2003 10:00:27
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Danke für die Antworten. Nach meinen danach durchgeführten Berechnungen habe ich pro Kreis einen Durchfluß von 0,47 l/min bis max 1,18 l/m.Die Anzeige am Rücklauf fängt aber erst bei 1 l/min an. Watt nun? Alle Kreise auf 1 l/m und das nennt sich dann hydraulischer Abgleich?
Zeit:05.08.2003 10:19:14
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Delta T runter => Volumenstrom hoch.
Oliver
Zeit:05.08.2003 22:03:30
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Hallo Dieter,
ich hatte alles schön aufgelistet, jedoch hat es die Aufstellung beim Absenden gehörig verstümmelt.
Richtig ist:
Der Wärmebedarf (in kW) wird geteilt durch c (1,163) + Delta T (10K)
Ergebnis: Durchflussmenge in ltr./h, geteilt durch 60 = ltr./min.
Fußbodenheizungen werden im Normalfall mit einer Spreizung von 10 K ausgelegt. Bei Heizkörpern früher immer 20 K, heute meist 15 K.
Ansonsten sieh mal bei der Empfehlung der Redaktion nach.
Gruß Manfred
Zeit:06.08.2003 13:33:54
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Hallo,
wenn ich auf 35/30 gehe dann habe ich einen Druckverlust im Rohr und Ventil von 7348 mm/WS. Ist das OK?
Zeit:06.08.2003 22:28:34
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Hallo Dieter,
weshalb willst Du 5 K Spreizung haben?
Eine Spreizung von 5 K im Gegensatz zu 10 K bedeutet, doppelten Volumenstrom.
Dadurch ist der Druckverlust viel zu hoch.
Gruß Manfred
Zeit:06.08.2003 23:08:45
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Q = m x c x delta T ==> ok
aber Umstellung nach m ==> m = Q : (c x delta T)
Q (mit Punkt darüber) = Wärmeleistung in W
m (mit Punkt darüber) = Massenstrom in kg/h
c = 1,163 Wh/(kgxK)
delta T = Temperaturdifferenz in K
Mfg
Gerhard
Zeit:07.08.2003 10:31:20
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Hallo,
das Problem ist, wie oben beschrieben, dass ich bei z.b. 40/10 einen Volumenstrom bei einigen Heizkreises unter 1 l/min bekomme und die nicht an meinen Tacosettern einstellen kann. Auf Rat von Oliver habe ich deshalb eine Spreizung von 5 genommen. Jetzt habe ich aber das Problem, dass die Wärmetauscherpumpe von Laing (FP10000) das nicht schafft( Gesamt zu fördern 1050 l/Std. . Und nun?
Zeit:07.08.2003 11:14:07
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Irgendeinen Tod muß man sterben.
Wie sieht den die gesamte Anlage aus? Anzahl u. Länge der FBH-Heizkreise, Anzahl Radiatorheizkreise, Menge der Radiatoren, Schwimmbad??, sonstiges...
Geplante Ausführung, geänderte Ausführung, tatsächliche Ausführung?
Oliver
Zeit:07.08.2003 11:22:37
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€ Oliver
Gib mal deine e-mail Adresse, ich mehl dir dann eine Excel-Tabelle zu, daraus ist alles zu erkennen.
Danke fürs Kümmern
Zeit:07.08.2003 11:33:41
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Hallo Dieter,
Wenn der Durchfluss bei 10K zu klein und bei 5K zu groß ist, dann versuchs doch mal mit der "goldenen Mitte" - 7,5K. Wenn dir das auch noch nicht zusagt, dann musst Du halt noch ein bisschen mit der Spreizung spielen. Aber vergiss dabei nicht, die Leistung des Wärmetauschers zu überprüfen (siehe Unterlagen).
Zeit:07.08.2003 11:42:58
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Danke fürs Vertrauen, aber da sind andere kompetenter als ich. Ich bin nun mal kein Heizungsbauer, nur jemand, der von Stoff- und Energietransporten durch Rohre ein bisschen was versteht.
Nur: das Problem liegt schon in der grundlegenden Planung der Anlage. Daher: wie sieht das soll das Ganze denn überhaupt aussehen?
Oliver
Zeit:07.08.2003 12:16:24
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Hallo Oliver,
vorab Danke und jetzt zur Heizung. Die gesamte Fußbodenheizung wurde von einem Freund
der Ing. für Heizung und Lüftung ist gemacht. Er hat seinerzeit die Planung( Wärmebedarfberechnung) mit einem Programm bei einer Vorlauftemperatur von 58 Grad mit 10 Grad Spreizung durchgeführt. Er hat dann die Wärmebedarfswerte in diese oben erwähnte Excel-Tabelle übernommen.
Das Problem war, dass er Verlegeabstände von min. 25cm/Wohnzimmer und max. 30cm im Büro geplant hat. Dann hat er in fast jedem Raum noch einen Heizkörper geplant und im GWC gar keine FBH. Damit war ich nicht einverstanden und er gab mir die Excel-Tabelle damit ich selber weiterplanen kann. Ich habe mich dann da reingekniet und die Verlegeabstände verringert und nur noch einen Heizkörper in der Küche(an eigenen Kreis für 1 Etage die kompl. Radiatoren hat), vorgesehen(Übergangszeit). Die fehlende Wärme im GWC und Treppenhaus hab ich mit einer Wandheizung eliminiert. Die Rohrlängen beim 16mm Rohr liegen zwischen 40 und 86 m. Insgesamt 10 Kreise auf 100 m².
Somit könnte ich jetzt relativ geringe Vorlauftemperaturen fahren. Ich wollte jetzt, da auch im Forum darauf hingewiesen wird, einen super hydraulischen Abgleich durchführen. Ich kriege das aber mit den Tacometern nicht hin, weil wie gesagt, die erst bei 1l/min anzeigen. Bei 40/10 muss ich fürs GWC 0,5 l/min einstellen. Die FBH ist über eine Wärmetauscherpumpe(WTP) von Laing angeschlossen(eigener Kreis). Ich habe zwar Aluverbundrohr, aber sicher ist sicher. Ich habe die Anlage am Samstag in Betrieb genommen und bin der Meinung, dass der Druck der Pumpe( Förderhöhe zum Verteiler 1,8m) nicht reicht, da ich selbst auf Stufe 2 die Tacometer nicht auf 2l/min einstellen kann. Die WTP hat eine Leistung von 6 bis 15 KW bei entsprechender primärseitiger Vorlauftemperatur.
So, und nun ist guter Rat gefragt
Gruß Dieter
Zeit:07.08.2003 12:20:43
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nur nach oben gerückt,da Server beim übermitteln wieder abgestürzt.